- Geschlecht
- Niveau
- Programm
- Gewicht (kg)
- Größe (cm)
Als erstes ist es entscheidend zu wissen, mit welchem Fuß du auf dem Brett vorne stehst.
Falls du noch nie Snowboard gefahren bist, stellst du dich am besten aufrecht hin, die Füße analog zur Breite deiner Schultern und bittest jemanden, dich zu stossen (aber bitte nicht zu fest!).
Wenn du dann mit dem rechten Fuß zuerst nach vorn gehst, um dein Gleichgewicht wiederzuerlangen, bist du "goofy", wenn es der linke Fuß ist, bist du "regular".
Im nächsten Schritt solltest du dein Können definieren und wie du dein Snowboard einsetzen möchtest.
Es erklärt sich von selbst, dass du nicht die selbe Größe wählen wirst, wenn du Freestyler oder Freerider bist, oder beides, wenn du eher auf Vielseitigkeit aus bist.
Eine Standardmessmethode ist, das Board gerade vor sich zu stellen. Dabei sollte dein Kinn ohne Probleme über die Boardkante reichen.
Für ein Vielseitigkeits-Board bei einem mittlerem Niveau bedeutet dies eine Länge von ca. 20 bis 23 cm unter deiner Körpergröße.
Wenn du eher ein Freeride Experte bist, solltest du besser ein etwas längeres Board wählen, das dir mehr Auftrieb in den Kurven und bessere Stabilität und Kontrolle bei höheren Geschwindigkeiten bietet.
Für den Fall, dass du etwas risikofreudiger bist, kannst du ein Board wählen, welches dir bis zu den Augen reicht und wenn du wirklich ein Adrenalinjunkie bist, nimmst du für den puren Nervenkitzel-Ride ein Board welches dir bist zur Stirn reicht.
Wenn du lieber Freestyle unterwegs bist, entscheidest du dich am besten für ein Board, welches 2 bis 3 Zentimeter unter deinem Kinn endet, damit hast du mehr Kontrolle und Response bei deinen Tricks.
Die meisten Hersteller haben ihr eigenes Größenraster in Abhängigkeit des jeweiligen Körpergewichts.
Auch das Geschlecht legt fest, welches Board du wählen solltest, da der Shape und die Breite des Boards, je nach dem ob du männlich oder weiblich bist, stark variieren.
Größen- und Gewichtstabellen zur bestimmung deiner boardlänge :
Die Breite deines Boards solltest du keinesfalls außer Acht lassen.
In der Tat kann ein zu schmales Board dazu führen, dass deine Boots den Schnee berühren, was absolut nicht empfehlenswert ist, da dies deine Kontrolle beim Carven und die Wahl deines Winkels enorm einschränkt.
Es kann sein, dass du den Winkel dabei auf 15° einstellen musst, obwohl der Durchschnitt nur ungefähr 10° beträgt.
Am besten du schaust direkt bei den entsprechenden Marken, die mittlerweile mehrere Breiten für ihre Boards anbieten, wie "wide" oder "mid-wide", was in der Regel ab Schuhgröße 43 der Fall ist.
Sobald du dein Board und deine Bindung ausgewählt hast, musst du den Abstand und den Winkel deiner Bindungen einstellen; dies nennt man Stance. In der Regel beginnt man zunächst mit einem Standard-Stance, wobei das Ziel ist, den Abstand zwischen den Bindungen immer mehr zu vergrößern, um vor allem im Freestyle mehr Kontrolle, Stabilität und natürlich einfach mehr Fun zu haben.
→ Je besser du wirst, desto größer kannst du deinen Stance einstellen.